Seefrauengarn vom 28.6.

Ich liege am Strand auf Mykonos. Um genau zu sein Agios Stefanos. Der Sand ist heiß, das Wasser scheint zu kochen. Weiter vorne sieht man in dem  kleinen Hafen 4 fette Kreuzfahrtschiffe liegen. Ich denke Mykonos Stadt quillt wahrscheinlich über. Meine Kollegin und ich sind früh aufgestanden, um mit dem ersten Tenderboot das Schiff zu verlassen. Das geht nur, wenn noch Platz auf dem Boot ist und nicht alle Plätze mit Passagieren besetzt sind. „Guest First“ ist die Devise, die über allem steht. Zuerst wollten wir ein Auto mieten, um ein wenig die Insel zu erkunden, aber wir haben festgestellt, dass man nach einer halben Stunde Fußmarsch an einen schönen Strand gelangt und uns kurzfristig umentschieden. Jetzt genießen wir auf weichen Liegen die Sonne, den warmen Wind und den ausgezeichneten Service der dazugehörigen Taverne. Calamari, griechischer Salat, Wein. Die wunderbare Seite der Arbeit auf Fhlosten Paradise.

Das Schiff immer im Blick und die Zeit im Nacken.

Gleich müssen wir wieder aufbrechen. Erst gehen, dann tendern und dann ist es wieder so weit. Malkurs. Die Arbeit (oder ich?!?) wird entspannter. Sind auch nur noch 3 Wochen, dann kann ich anfangen meine Koffer zu packen und es geht wieder nach Hause. Da kommen schon Gedanken auf, ob ich alles gesehen habe, in den Orten, die wir angesteuert haben. Und ob ich all die Menschen jemals wiedersehe. Wahrscheinlich beides nicht. Aber so ist das wohl. Und ich freue mich auf die vertrauten Orte und Menschen.

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